Was für ein Flug! Turbulenzen, holprige Landungen und dann auch noch am falschen Flughafen. Wenn es mal nicht nach Plan läuft, gibt es dafür mehr zu erzählen. Schlussendlich sind wir ja auch alle glücklich und zufrieden in Mui Ne (Vietnam) im Hotel Sunshine Beach angekommen.
Aber erst mal der Reihe nach. Fast pünktlich trafen wir uns in Zürich am Flughafen. Check-in, Gepäckaufgabe, Sicherheitskontrollen, alles lief reibungslos und wir sassen im Handumdrehen im A380. Trotz starken Windböen war der Start relativ ruhig. Im Gegenzug ist die Landung alles andere als sanft verlaufen. Nach einem lauten Knall im Fussraum zog die Maschine schnell nach unten und bewies mit leicht seitlichem Anflug, dass die Federung des Fahrwerkes mit genügend Spielraum konstruiert wurde.
Der Aufenthalt in Dubai war sehr entspannt und auch nicht zu lange. Auf dem Rollfeld in der Boeing 777 spührte man den Wind bereits. Ein überdurchschnittlich holpriger Start, gefolgt von ein paar Freifallgefühlen beim nach oben Rotieren. Der restliche Flug war aber angenehm und die 7 Stunden bis Ho Chi Minh City (HCMC) gingen schnell rum. Ab dann dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Starke Turbulenzen, dichte Wolken, gefühlt planlose Links- und Rechtskurven, gefolgt von auf und ab in allen Höhen und Tiefen. Nach einem ausgiebigen Stadtrundflug dann die Meldung, dass wir nach Phnom Penh in Kambodscha fliegen werden. Viel mehr Infos hatten wir aber auch nicht.
Dann die Durchsage, dass wir zum Tanken landen werden und dass wir in Ho Chi Minh City auf Grund von starken Regenfällen nicht zum Landeanflug ansetzen konnten. Da standen wir nun und mussten auf unseren Plätzen etwas mehr als 2 Stunden ausharren. Die einzige Unterhaltung war das Tankfahrzeug und die sichtlich erstaunte Crew an Land. Haben wohl noch nie so ein grosses Flugzeug gesehen oder betankt in Phnom Penh. Es haben alle auf dem Rollfeld Fotos von der Aktion gemacht.
Am Flughafen in HCMC warteten Chris, Pady, Katja und Gian auf uns. Wir erhielten dann von ihnen die Mitteilung, dass wir in gut 40 Minuten in HCMC ankommen werden. Davon wussten wir und das Bordpersonal jedoch noch nichts und harrten weiter am Boden aus. Irgendwann wurde das Rollfeld dann freigegeben und wir starteten frisch getankt einen neuen Versuch. Nach etwa 30 Minuten Flugzeit endlich die Erleichterung, Landeanflug! Brachial aber Hauptsache am Boden nach 11 Stunden sitzen. Die anderen warteten vor Ort auf uns, der Bustransfer wurde umgebucht und das Hotel frühzeitig informiert.
Die Busfahrt nach Mui Ne zog sich dann auch etwas in die Länge. Holprig, auf gefühlte -10’C klimatisiert und langwierig. Dafür hatten wir die Gelegenheit etwas zu schlafen. Um zwei Uhr nachts legten wir einen kurzen Zwischenstop ein, um Snacks und Getränke für die Weiterreise zu kaufen. Danke an dieser Stelle an die Erfindung der 24h-Öffnungszeiten. Kurz noch ein Foto von der Freiburger Kuh und dann schnell los zum Endspurt.
Mit fast 5 Stunden Verspätung kamen wir dann um 04:50 Uhr endlich total erschöpft am Ziel an. Einchecken, Zimmer beziehen, dann zum Sonnenaufgang ein „Fürabebier“ am Strand.
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