Wir haben uns in den letzten Tagen etwas umgehört für interessante Tagesausflüge in der Nähe. Unsere Wahl fiel dann auf Malibu Beach hinter Mui Ne, da dort auch ein Downwind-Kurs bis zurück zur Station möglich gewesen wäre (wenn man denn genügend grosse Kites eingepackt hätte).

Wir gingen früher als sonst zur station und starteten mit Schweizer gemütlichkeit erst einmal mit einem Kaffee. Anschliessend packten wir das nötigste zusammen und gingen an die Strasse um ein Taxi zu rufen. Wie die sich immer freuen, in ihren Stoffhosen und weissen Hemden, mit frisch geputzten Taxis und wir als hätten wir uns 3 mal durch eine Sandburg gewälzt mit Unmengen an Material. Die Fahrt dauerte über den neuen Highway nur etwa 20 Minuten. Fahrkosten umgerechnet knapp 10.- CHF.

Am Ziel angekommen schauten wir uns etwas um und tranken natürlich erstmal einen Kaffee. Schade wie schlecht zu der kleinen Anlage mit Bungalows und einem freistehenden Kaffee direkt am Strand geschaut wird. Alles etwas verwahrlost, aber wieder einmal mehr ein Traumhafter Strand – abgesehen von den rumfliegenden Plastiktüten. Die Wellen waren heute nicht besonders hoch, der Wind wie vorhergesagt eher schwach, doch absolut kitebar. Alle waren auf dem Wasser, versuchten ein paar Sprünge, surften durch die Wellen und kamen dann irgendwann ausgepowert zurück zum Strand.

Wir haben dem Taxifahrer gesagt, er solle uns doch bitte um 16:30 Uhr abholen, da wir die möglichen Downwind-Strecke für heute eh nicht antreten wollten. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es dass Taxifahrer entweder extrem pünktlich sind, oder halt wie heute gar nicht erscheinen. So beschlossen wir bis an eine verkehrsreiche Strasse 10 Minuten zu Fuss zu laufen um ein anderes Taxi herbei zu winken. Dann ging es relativ schnell. Zurück an der Station noch alles Material verräumen und dann ab in die Happy Hour mit Bier, Snacks und Philosophien des Stationsleiters Trang.

So ein Tag macht hunger. Also gingen Malta, Toebel und Dani zum „King of Sandwich“ auf ein Chicken Kebab Sandwich vor dem Nachtessen. Um 20 Uhr trafen wir uns bei der Lobby und planten wohin es gehen sollte. Das Restaurant, welches wir am ersten Abend besucht hatten, war das wohl beste bisher. Das Personal konnte sich noch gut an uns erinnern und freute sich extrem als wir auftauchten. Die wussten sogar noch genau was wir bei ihnen vor 2 Wochen gegessen haben. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie lecker das alles schmeckte.

Morgen wollen wir dann früh raus und ein Paar Kilometer upwind Richtung Osten kiten. Deshalb war heute der Ausgang gestrichen, ein gemütlicher Spaziergang zurück zum Hotel musste dennoch sein. Gibt ja einiges zu sehen. Die Restaurants haben direkt an der Strasse Becken aufgestellt mit all dem noch lebenden Seafood. Ist schon spannend, all die Farben und Formen mal zu sehen, von denen man nach der Zubereitung ja nicht mehr viel hat. Im Hotel angekommen legten wir die Zeit für’s Morgenessen fest und verteilten uns dann auf die Zimmer um erschöpft, überessen und glücklich schlafen zu gehen. Morgen wird wieder ein grosser Tag.

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