Laut Wettervorhersage wird nun der Wind jeden Tag stärker. Beim Frühstück setzten wir uns alle gemeinsam an einen Tisch und erledigten noch kurz 1-2 administrative Dinge für die Adventure Tour und erhielten nochmals ein paar Infos dazu. Da wir ja die nächsten 7 Tage unterwegs sein werden, und 14 Leute mit viel Sportgepäck sind, ist es nicht schlecht einiges was wir eh nicht brauchen im Hotel zurückzulassen. Die bieten uns hier einen gesicherten Raum für all unsere Taschen, Kleider und anderen Dinge, welche nicht mit kommen, sowie ein Tresor für Wertgegenstände.
Danach machten wir uns am Strand entlang auf den Weg an die Kitestation. Nicht gerade eine komfortable Strecke durch die „Zone Dangerous“ aber dafür eine gute Abwechslung zur hektischen und lauten Hauptstrasse. Am Strand selber hat es eigentlich gar nicht so viele Leute. Ab und zu mal wieder eine Ansammlung an „All Inclusive Touristen“ welche sich in der Sonne röten, Kitesurfer und auch die Fruit Ladies und der Typ mit dem armen Affen, die Früchte und Kokosnüsse verkaufen. Das Wasser war noch ziemlich ruhig der Dunst am Himmel deutete aber auf aufkommenden Wind hin. Es war noch genug Zeit für ein Mittagessen beim „King of Sandwich“. Schlussendlich teilten wir uns alle in 2 Gruppen auf. Etwa die Hälfte nahm mit samt Kiteausrüstung ein Taxi nach Malibu Beach hinter Mui Ne weil es da etwas höhere Wellen und angeblich auch mehr Wind geben soll, Der Rest ging zurück zur Windchimes Station am Strand. Endlich Wellen, konstanter Wind und bereits einige, die sich auf dem Wasser austobten. Alles auslegen, Material checken und dann so schnell wie möglich raus aufs Meer. Perfekte Bedingungen für 12 Quadratmeter grosse Kites während gut 2 Stunden. Danach musste alles zusammengepackt werden für die Tour die wir morgen um 5 Uhr in der Früh starten werden. Die Beachboys welche uns die ganze Zeit mit dem Material, Start und Landung helfen räumten vor zu unser Material in den Abstellraum und wir holten es dann da wieder raus bis auch der Letzte begriffen hatte, dass wir alles mitnehmen werden.
Für den Rückweg hätte man auch gut ein Taxi für 1.50 CHF nehmen können, statt die gut 20 Kilo Material pro Person von Hand über eine Viertelstunde zum Hotel zu schleppen. Es sind ja aber auch Sportferien. Anschliessend hatten wir gut zwei Stunden Zeit alles für die Abreise bereit zu machen, im Hotel auschecken und den Lunchbag für morgen früh zu bestellen.
Zum Nachtessen gingen wir in ein wunderschönes vietnamesisches Restaurant in einem etwas versteckten Innenhof. Super nettes Personal, unglaublich gutes Essen und viele tolle Gespräche. Den frittierten Frosch, welcher dort extrem gut schmeckt, wollte schlussendlich doch niemand bestellen. Kommt ja vielleicht noch. Auf dem Rückweg stolperten wir kurz noch für einige Drinks durch die Happy Bar und nun ist Schlafen angesagt damit wir morgen fit und munter in Richtung Dschungel starten können.
Falls Ihr mal nichts von uns hört, im Regenwald und auf Inseln gibt es nicht unbedingt an jeder Ecke W-LAN.
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