Da der angesagte Wind mit unserem Material zu schwach zum Kitesurfen war, machten wir etwas Sightseeing. In der Nähe von Phan Thiet findet man auf einem Berg den grössten liegenden Buddha von Vietnam. Wir organisierten uns bereits am Vorabend ein Taxi für den ganzen Tag. Pro Person kostete uns dies umgerechnet knapp 10 CHF. Die Strecke zum Berg dauert von Mui Ne aus nicht ganz eine Stunde und führt an zahlreichen Drachenfrucht-Plantagen, Dörfer und Felder vorbei.

Am Fusse des Berges angekommen, mussten wir erst einmal für etwa 5 CHF Tickets für die Fahrt nach oben kaufen. Mit einem kleinen Zug auf Rädern wurden wir zur Gondelbahn chauffiert. Die Fahrt nach oben in den CWA Gondeln aus der Schweiz bietet einen fantastischen Ausblick über die Wälder, Plantagen und bis hin zum Meer. Oben angekommen geht es erst mal ein Stück nach unten, dann folgt eine unendliche Treppe nach oben, durch einen Tempel und dann noch etwas weiter bis zu einer Plattform mit diversen gut fünf Meter hohen Skulpturen aus Stein. Bis zum 49 Meter langen und über zehn Meter hohen liegende Buddha führt ein steiler Trampelpfad durch den Wald. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit und gut 30°C kommt man trotz Schatten doch auch ganz schön ins Schwitzen. Der Aufstieg lohnt sich aber auf jeden Fall. Das kann man nicht beschreiben oder auf Fotos festhalten wie riesig dieser aus Stein gemeisselte Buddha ist.


Wir schauten uns alles an, machten Fotos, erholten uns etwas und gingen dann den selben Weg wieder zurück nach unten. Das nächste Ziel war der Leuchtturm Kê Gà in Phan Thiet. Man sagte uns, dass man da auch rein kann. Nun ist der Leuchtturm aber in Privatbesitz und mehr als von aussen anschauen war nicht möglich. Sieht jedoch auch von weitem sehr eindrücklich aus. Also gingen wir in dem Fischerdorf etwas essen und fuhren anschliessend weiter Richtung Mui Ne. Wir suchten uns einen schönen Platz am Meer, beobachteten die Fischer bei ihrer Arbeit und warteten den Sonnenuntergang ab. Mit all den kleinen runden Booten, Sandstrand und Abendrot entstand eine atemberaubende Stimmung.

Nach der Rückreise hatten wir kurz Zeit zum Duschen und trafen uns anschliessend im Food Court Dong Vui zum Abendessen. In der Mitte hat es Tische und Stühle, rundherum fast 20 verschiedene Essensstände. Hauptsächlich vietnamesisch, aber auch indisch, mexikanisch und viele andere Köstlichkeiten bis hin zu Schnitzel mit Pommes. Man kann das Essen direkt an den Ständen auf seine Tischnummer bestellen und bekommt es schon nach kurzer Zeit an den Tisch geliefert und bezahlt erst bei der Übergabe. Danach waren wir alle müde und verzichten für ein Mal auf den gemeinsamen Ausgang. Morgen soll es dann wieder anständig Wind geben.

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